Startseite

Willkommen auf
Rudolf Hurni memorial

der Webseite des Schweizer Künstlers  ∗ 1914 – † 2003

Rudolf Hurni Ende der Neunzigerjahre. Fotografiert von seinem Neffen, Jean-Claude Hurni, Fotograf, Kanada©

Rudolf Hurni, Leben und Werk

Kurzbiografie

Lebensdaten
Geboren am 20. September 1914 in Studen bei Biel/Bienne. Gestorben am 2. April 2003 in Bern.

Erlernter Beruf

Plakatmaler, Schriftenmaler, Grafiker

Werdegang
Studienaufenthalte im Ausland (Berlin, Paris). Schrittweise Aufgabe des Berufs als Schriftenmalers und Wechsel zum freischaffenden Maler. Drei Kunstförderungsbeiträge des Kantons Zürich. Diverse Studienreisen durch Italien.

Künstlerische Entwicklung

Rudolf Hurnis künstlerisches Werk hat sich in drei grossen Gruppen entwickelt. Schon früh hatte er den Drang, Kunst zu schaffen, und er gab diesem, neben der Arbeit als Gebrauchsgrafiker, immer mehr nach. Er begann mit sensibel und exakt in Öl gemalten Blumensträussen, Obstschalen, Intérieurs und stimmungsvollen Städtebildern. Optimismus und die Lust am Beobachten aus den Blickwinkeln des Aussenseiters, sprechen aus dieser naiv anmutenden, gegenständlichen Bildwelt. ― Dann löst vor allem die Begegnung mit dem Maler Giorgio Morandi beim Fünfzigjährigen einen ungeahnten, schöpferischen Schub aus: Hurni konzentriert sich auf Früchtestillleben und (seltener) auf Frauenfiguren, nunmehr in pastöser Öltechnik gemalt, von reicher Farbigkeit und deutlich abstrahiert als Form-Farb-Gefüge. ― Kurz vor seinem 70. Geburtstag, nach krankheitsbedingtem Unterbruch, wechselt der Künstler so überraschend wie konsequent ins Lager der Konstruktivisten. In dieser dritten Phase inszenieren nun Farbflächen als „konkrete“ Bildgegenstände in geometrischen Bildstrukturen, bis ins hohe Alter, mit anhaltender Schaffenskraft und erstaunlich variantenreich.

 

Startseiteninhalt

Ab 1961 erschienen in der Presse zahlreiche Artikel über Rudolf Hurni und sein Werk. Eine Sammlung von Zeitungsausschnitten befindet sich in Hurnis Nachlass. Auch wenn das vorhandene sicher nicht vollständig ist, geben die vorliegenden Dokumente einen guten Einblick in das Schaffen des Künstlers. Wichtige und prägnante Artikel oder Auszüge daraus sind im Pressespiegel chronologisch aufgeführt. Nach Möglichkeit wird die Sammlung laufend vervollständigt.

Bibliografien

  • 1989 – Monografie,  RUDOLF HURNI, von Gerhard Piniel. Erschienen im Pendo-Verlag, Zürich
  • 1990 – Ausstellungskatalog, RUDOLF HURNI, PavillonWerd, Zürich
  • 1994 – Monografie*, RUDOLF HURNI, von Peter Killer. Erschienen im Verlag Adolph, Bussmann, Küng, Zürich
  • 1994 – Ausstellungskatalog, RUDOLF HURNI, Pavillon Werd, Zürich
  • 1995 – Semesterarbeit an der HWV, Ein Farbobjekt  von RUDOLF HURNI, Albano Bernasconi, Bern
  • 1995 Katalog, betreffend Monografie von 1994* „Die schönsten Schweizer Bücher, 1994“. Herausgegeben vom Eidg. Departement  des Innern, Bundesamt für Kultur, anlässlich der Buchprämierung
  • 1998 – Ausstellungskatalog, RUDOLF HURNI, Symmetriekompositionen, Art Point, Rudolfstetten
  • 2001 – Ausstellungskatalog, RUDOLF HURNI, Fondation Saner, Stiftung für Schweizer Kunst, Studen
  • 2002   Ausstellungskatalog ,RAGUSA ART, Art Collection 1988 – 2002, in der Fondation Saner, Stiftung für Schweizer Kunst, Studen, von Marcel Krebs, Chocolats Camille Bloch SA, Courtelary
  •  1961 Erste Einzelausstellung in der Kunstkammer Strauhof, Zürich
  •  1961 Kunsthaus Glarus
  •  1962 Galerie Staffelei, Zürich
  •  1965 Salon de l’art libre, Palais des beaux-arts de la ville de Paris
  •  1966 – Künstlerhaus Bregenz, Palais Thurn und Taxis
  •  1967 – Galerie im Weissen Haus, Winterthur
  •  1968 – Salon de l’art libre, Palais des beaux-arts de la ville de Paris
  •  1971 – Galerie Läubli, Zürich
  •  1972 – Im Wartezimmer, Dr. Med. Heinrich D. Scheu, Zürich, 14 Werke
  •  1974 – Galerie im Weissen Haus, Winterthur
  •  1975 – Galerie am Platz, Eglisau
  •  1976 – Kunstkammer zum Strauhof, Zürich
  •  1977 – Stadthaus Olten
  •  1978 – Galerie Rothenburgerhaus, Luzern
  •  1980 – Galerie im Weissen Haus, Winterthur
  •  1982 – keine Ausstellungen, da wegen Operation abgesagt
  •  1983 – Galerie Verena Müller, Bern. (Gleichzeitig mit Plastiken von Paolo Bellini)
  •  1983 – Galerie Vogel, Winterthur
  •  1984 – Galerie im Weissen Haus, Winterthur. Thema, neue Bilder
  •  1985 – Schweizerischer Bankverein, Fenster, Paradeplatz, Zürich
  •  1986 – Galerie Verena Müller, Bern. (Gleichzeitig mit Radierungen von Marc Jurt)
  •  1987 – Aula Reinach, BL
  •  1988 – Galerie Altgasse, Hegnau
  •  1989 – Ankerbank, Zürich
  •  1989 – Aula Studen, 100-Jahr-Feier
  •  1989 – Galerie Verena Müller, Bern. Anlässlich 75. Geburtstag
  •  1990 – Galerie Pavillon Werd, Zürich, SBG
  •  1992 – Galerie Kaserne, Wallisellen
  •  1992 – Galerie Roswitha Benkert, Küsnacht
  •  1992 – Galerie Lidija Jametti, Bachenbülach
  •  1994 – Galerie Pavillon Werd, Zürich
  •  1994 – Galerie Verena Müller, Bern
  •  1990 – Galerie Vogel, Winterthur
  •  1996 – Galerie Proarta, Zürich
  •  1997 – Kulturmühle Lützelflüh
  •  1998 – Swiss Artists Forum, BEA bern expo (als ältester Teilnehmer)
  •  1998 – Galerie Art Point, Ferratec AG, Rudolfstetten
  •  2001 – Fondation Saner, Studen. (Gleichzeitig mit Plastiken von Walter Linck)

Ausstellungen mit Freunden

  • 1966 – Galerie am Platz, Eglisau, zusammen mit Bildhauer Rolf Flachsmann
  • 1968 – Galerie AAA, Ascona, zusammen mit Martin Brieger
  • 1972 – Weihnachtsausstellung der Firma Hommel AG, in Adliswil, mit Ernst Georg Heussler, Secondo Püschel und Wilfried Moser
  • 1972 – Weihnachtsausstellung << im Hüsli >>, Zürich-Leimbach, mit Martin Brieger, Secondo Püschel, E.G. Heussler, Wilfried Moser
  • 1975 Städtische Kunsthalle im Waaghaus, Winterthur, mit Willi Hartung und Ernst Egli
  • 1975 – Galerie Iris Burgdorfer-Elles, Zürich, mit Cesare Ferronato
  • 1977 – Galerie am Kronenplatz, Affoltern a.A., mit Arnold Eichenberger
  • 1979 – Galerie Unterburg, Regensberg, mit Emil Angst, Jakob Boller und Martin Brieger
  • 1981 – Galerie Teehus, Uerikon, mit Jakob Boller
  • 1986 – Kunsthaus Zürich
  • 1999 Galerie am Platz, Eglisau, zusammen mit Alfred Auer und Heinz Müller-Tosa
  • 1958 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1961 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1964 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1965 Zürcher Künstler, Kirchgemeindehaus, Zürich-Hottingen, 9 Künstlerinnen und 17 Künstler, dabei auch sein Freund Willi Hartung
  • 1967 Zürcher Künstler, Kunstkammer Strauhof, Zürich
  • 1969 Kunsthaus Zürich, Gemeinschaftsausstellung der Zürcher Sektion der GSMBA
  • 1970 – Restaurant Bahnhofbuffet, Zürich
  • 1970 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1971 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1971 Zürcher Künstler, Kirchgemeindehaus, Zürich-Hottingen
  • 1971 Zürcher Künstler, in Strassburg
  • 1972 Zürcher Künstler, im Helmhaus Zürich
  • 1973 – Restaurant Bahnhofbuffet 1. Kl., Zürich, Gemeinschaftsausstellung Zürcher GSMBA
  • 1973 1974 Kunsthaus Zürich
  • 1975 – 1976 Helmhaus Zürich, Weihnachtsausstellung, Kunstszene Zürich
  • 1976 Kunstkammer Strauhof, Zürich
  • 1977 – Galerie Pavillon Werd, Zürich 
  • 1978 – Galerie Commercio, Zürich
  • 1978 – 1979 Helmhaus Zürich, Weihnachtsausstellung, Kunstszene Zürich
  • 1979 – 1980 Kunsthaus Zürich, Weihnachtsausstellung, Kunstszene Zürich
  • 1981 – Galerie Art-Jardin, Niederglatt
  • 1984 – Künstler Basel/Zürich, Helmhaus Zürich
  • 1984 – Anlässslich des 70. Geburtstags  von Hurni. Galerie im Weissen Haus Winterthur. 34 Bilder
  • 1985 – 5. Biennale der Schweizer Kunst in Olten. Hurni im Kunstmuseum.
                Konstruktive Acryl Bilder: Nr. 45 und Nr. 47 600 X 600 mm, Nr. 49 und Nr. 51 500 X 500 mm
  • 1985 – 1986 Kunsthaus Zürich, Weihnachtsausstellung
  • 1988 – Konstruktiv 88, Kunsthaus Zürich
  • 1992 – 27.11.1992 bis 20.03.1993, Roswitha Benkert Galerie Küsnacht
  • 2002 – 23.11. Anlässlich der Abschlussfeier 60 Jahre Ragusa bei der Fondation Saner in Studen
  • 2023 – Vasarely Museum, Budapest, Central European Concret, OSAS exhibition, 10. März bis 1. Juni 2023
  • 1989 – Gruppe X, Kunstszene Zürich, in den Züspa-Hallen, 10. Dezember 1989 bis 6. Januar 1990
  • 1990 – Gruppe X, Galerie Roswitha Benkert, Küsnacht
  • 1990 – Gruppe X, Kunsthaus, Glarus
  • 1990 – Gruppe X, Galerie im Bettli, Dübendorf
  • 1990 – Gruppe X, Galerie Lidija Jametti, Bachenbülach
  • 1991 – Gruppe X, Kunsthalle im Waaghaus, Winterthur
  • 1991 – Gruppe X, und weitere Konkrete, im Kunsthaus Glarus. 14.September bis 27. Oktober
  • 1991 – Gruppe X, puls art Galerie und Musik, Metzggasse 6, Winterthur. 25. Oktober bis 9. November
  • 1992 – Gruppe X, Stadthaus Uster
  • 1992 – Gruppe X, Galerie Verena Müller, Bern
  • 1993 – Gruppe X, Kunstszene Zürich
  • 1997 – Gruppe X, Diem + Partner
  • 1997 – Gruppe X, Gotthelfjahr, Kulturmühle Lützelflüh
  • 1998 – Gruppe X, Galerie Gersag Emmen, Emmenbrücke
  • 1999 – Gruppe X, Alte Fabrik, Falkenstrasse 5, Rapperswil SG. 30. April bis 30. Mai
  • 2000 – Gruppe X, Galerie Kunstforum, Winterthur

Retrospektive Ausstellungen

·      2010 – 19.-27.03.     Galerie Pendo Zürich. Einzelausstellung.

                                     Motto: Vom Stillleben zum konkreten Farbfeld.

                                     Kurator G. Piniel.

·      2012 – 13.05.-15.07. Kunsträume Oxyd Winterthur.

                                     Motto: essen und trinken, vom fressen und saufen.

                                     Hurni Werke zusammen mit Werken von weiteren Künstlern.